Wie viele Existenzgründer scheitern?
Eine Existenzgründung in Wuppertal zu wagen, daran hatte Soraya bisher eigentlich nicht gedacht. Doch Ihre Chefin hat der jungen Innenausstatterin überraschend angeboten, den bisher von Ihr geführten kleinen Handwerksbetrieb zu übernehmen. In einem Gespräch mit Ihren Eltern kam dann die Frage auf, wie viele Existenzgründer an Ihrem Vorhaben scheitern?
Die Frage ist nicht unberechtigt, denn nicht jede Existenzgründung erweist sich als erfolgreich. Im Gegenteil: Fast jedes zweite Unternehmen scheitert in den ersten fünf Jahren nach der Gründung. Dies hat verschiedene Gründe. Viele Gründer informieren sich vorher nicht ausreichend und nehmen keine Hilfe bei ihrem Vorhaben in Anspruch, obwohl es genügend Anlaufstellen dafür gibt. Weiterhin kann auch die Selbstüberschätzung des Gründers zum Scheitern beitragen. Manchmal wird die Wettbewerbsfähigkeit der Geschäftsidee zu positiv gesehen, was sich natürlich schnell negativ auf den Erfolg des Unternehmens auswirkt. Und natürlich können auch finanzielle Aspekte zum Misserfolg führen. Besonders wenn bereits kurze Zeit nach der Gründung kein Geld mehr vorhanden ist. Dann noch einen Kredit von der Bank zu bekommen ist nahezu unmöglich.
Warum scheitern Gründerteams?
Aber auch Gründerteams sind vor dem Scheitern nicht gefeit. Gerade befreundete Gründer vergessen gerne, dass Freundschaft und Zusammenarbeit zwei verschiedene Paar Schuhe sein können und verzichten auf eine vertragliche Regelung der Zusammenarbeit. Bricht dann über unterschiedliche Ansichten zur Unternehmensführung, beispielsweise bei der Frage nach der Personalführung, ein Streit aus, kann dieser schnell zu einem existentiellen Problem für die Existenz des Unternehmens werden. Auch deshalb sind schriftliche Abmachungen bei der Gründung unerlässlich.
Es liegt auf der Hand, dass viele diese Fehler von vornherein vermieden werden können. Eine Gründungsberatung hilft nicht nur dabei eine Gründung umzusetzen, sie hilft auch, die Chancen der Idee auf dem Markt realistisch umzusetzen.
Übrigens: Es mag merkwürdig klingen, aber manche Gründer bedenken die Konsequenzen einer Unternehmensgründung für Ihr Privatleben nicht ausreichend genug. Schließlich gibt es auch hier Fixkosten wie die Miete oder den Lebensunterhalt, die gerade Familien eine gewisse Höhe annehmen können. Somit kann auch der private Bereich zum Scheitern einer Existenzgründung beitragen. Nutzen Sie deshalb die neutrale Meinung eines externen Beraters, der immer auch Ihre private Situation in die Bewertung einer möglichen Existenzgründung einfließen lassen wird.
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