Der Online-Auftritt – Wie Existenzgründer sichtbar werden

„Ich bin drin!“ Mit diesem bekannten Slogan wurde vor rund zwanzig Jahren im Zuge der ersten E-Commerce-Welle der erfolgreiche Zugang zum Internet gefeiert. Nicht zuletzt durch die Verbreitung der Mobilfunktechnik ist das Internet heute längst zu m alltäglichen und jederzeit verfügbaren Begleiter geworden. Das bedeutet für Existenzgründer, sie müssen „drin sein“, wenn sie ihr Geschäft erfolgreich aufbauen wollen. Ohne eigenen Internetauftritt und eine Präsenz in den sozialen Medien lässt sich ein Unternehmen kaum noch betreiben und erst recht nicht, wenn sich die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen an den Endverbraucher richten. Das gilt nicht nur für den Online-Handel, sondern ebenso für Handwerker und Dienstleister, die für ihre potenziellen Kunden auffindbar sein müssen.

Im Netz Kunden gewinnen

Kunden gewinnen, gehört für Unternehmensgründer zu den zentralen Herausforderungen. Eine der Grundvoraussetzungen dafür ist die Sichtbarkeit. Für großflächige Werbekampagnen fehlt den Gründern meist das nötige Geld, von den beachtlichen Streuverlusten gar nicht zu reden. Gründer müssen genau dort zu finden sein, wo ihre potenziellen Kunden nach ihnen suchen. Das können Veranstaltungen wie Messen sein oder Werbe- und PR-Maßnahmen in einschlägigen Magazinen oder Onlineportalen. Viel wirksamer ist allerdings das Internet, denn heute beginnt nahezu jede Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung genau dort. Wer sich informiert, befragt im ersten Schritt Google. Wenn das eigene Unternehmen dann auftaucht, ist die erste Hürde schon geschafft.

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Sicher ist eine Webseite nicht die einzige Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen, schließlich gibt es ja auch noch die Weiterempfehlung, Mailings und ein auffälliges Firmenfahrzeug. Tatsächlich haben alle Marketingmaßnahmen ihre Berechtigung und Gründer sollten im Rahmen ihrer personellen und finanziellen Möglichkeiten auch unterschiedliche Marketingmaßnahmen nutzen, dabei aber nicht auf ihre Online-Präsenz verzichten. Wie eine Webseite erstellt wird, auf welchen Social-Media-Plattformen man aktiv werden sollte und wie E-Marketing geht, soll in diesem Beitrag nicht Thema sein und würde den Rahmen sprengen. Vielmehr steht die Sichtbarkeit im Mittelpunkt.

Kurs halten in der Online-Flut

Und die ist mit einer veröffentlichten Webseite noch lange nicht gegeben. Nur drei Zahlen dazu: Im Januar dieses Jahres gab es mehr als 1,83 Milliarden Websites und weltweit fast 4,8 Milliarden Internetnutzer, die durchschnittlich rund sechs Stunden täglich online sind. Ohne Konzept und ein zielgerichtetes Vorgehen ist man in diesem Dschungel schnell verloren. Der User, der in Düsseldorf nach einem Schreiner sucht und dabei Google befragt, wird sich nicht mit Dutzenden Suchergebnissen rumschlagen, sondern vermutlich zu den ersten aufgeführten Unternehmen Kontakt aufnehmen. Die neu gegründete Schreinerei sollte also versuchen, eines dieser Unternehmen zu sein.

Das kann ihr auf zwei Wegen gelingen. Einerseits kann sie ihre Webseite nach SEO-Regeln optimiert haben und andererseits Werbeanzeigen auf Google platzieren. Zwei unterschiedliche Ansätze, die für Gründer finanziell und technisch zu stemmen sind und die beide zum gewünschten Erfolg führen. Es lassen sich auch beide Ansätze miteinander verknüpfen. So könnte die Schreinerei ihre Webseite für den Großraum Düsseldorf optimiert haben, einzelne Leistungen wie beispielsweise Möbelbau auch für ein überregionales Publikum anbieten und dabei auf Google-Anzeigen setzen. Ein Vorteil von Google-Anzeigen ist ihre schnelle Wirksamkeit, während SEO-Maßnahmen viel Zeit und Arbeit benötigen, bevor sie zu sichtbaren Ergebnissen führen. Immerhin berücksichtigt Google bis zu 200 Kriterien für die Bewertung einer Webseite, die dann unmittelbaren Einfluss auf das Suchergebnis hat. Ohne SEO kommen Gründer deshalb kaum aus, wenn sie auch auf lange Sicht im Internet gefunden werden wollen.

Regionale Sichtbarkeit mit Google My Business

Für Existenzgründer, die ihre Kunden im direkten Umfeld des Unternehmens akquirieren wollen, spielt zudem Google My Business eine immer bedeutendere Rolle und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Google My Business (GMB) ist ein kostenloses Tool, mit dem Unternehmen ihre regionale Präsenz in den Suchergebnissen steuern können. Dafür ist nicht mal eine Webseite erforderlich, sodass Gründer, noch bevor sie ihren Webauftritt fertig haben, schon in den Google-Suchergebnissen gefunden werden können. Das lohnt sich, denn im Durchschnitt werden GMB-Profile weit mehr als 1.000-mal pro Monat aufgerufen. Eine Menge Potenzial für junge Unternehmer auf der Suche nach Kunden. Doch auch ein GMB-Profil ist kein Selbstläufer. Einmal angelegt sollte es regelmäßig gepflegt werden. Alle Firmenangaben sollten stimmen, auf dem aktuellen Stand sein und ansprechend präsentiert werden. Dafür eignen sich beispielsweise Fotos, die dann auch in den Suchergebnissen angezeigt werden. Auch die wenigen Zeilen Text, von denen nur ein Auszug direkt in den Suchergebnissen erscheint, sollten so gefüllt werden, dass ein potenzieller Kunde sofort erkennt, welche Leistung ihr Unternehmen anbietet. Je besser das Profil gepflegt wird, umso eher werden aus Interessenten auch Kunden.

Kundenbewertungen schaffen Vertrauen

Darauf hat auch die Kundenbewertung einen Einfluss. Diese ist in Google My Business ebenfalls möglich. Kunden können also ihre eigene Bewertung zu ihrem Unternehmen abgeben. Aus diesem Grund sollten Gründer stets ihr GMB-Profil im Auge behalten und auch auf Kundenfeedback reagieren. Experten empfehlen sogar gezielt Kunden um eine Bewertung zu bitten, denn eine gute Gesamtbewertung hat signifikanten Einfluss auf die Conversion, also die Gewinnung neuer Kunden aus dem Kreis der Interessenten. Übrigens, für beleidigende oder völlig ungerechtfertigte Bewertungen die auf falschen Tatsachen beruhen, kann man bei Google eine Löschung beantragen. Gründer, die sich von der Konkurrenz absetzen wollen, sollten auf das Feedback ihrer Kunden reagieren. Auf rund zwei Drittel der Bewertungen wird nie reagiert, zum Verdruss der Kunden und zum Schaden für den Gründer, denn in diesem Fall werden Potenziale nicht ausgeschöpft.

 

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